In Anwesenheit von Oberbürgermeister Marcus König und Sozialreferentin Elisabeth Ries wurde die Anlaufstelle für Geflüchtete aus der Ukraine in neuen Räumlichkeiten in der Theresienstraße 18 eröffnet. Die ehemalige Sparkassenfiliale in unmittelbarer Nähe des Caritasverbandes bietet ausreichend Platz, um die zwischenzeitlich deutlich zurückgegangene Nachfrage von rund 100 Personen täglich bedienen zu können. Insgesamt sind mittlerweile etwa 10.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge in Nürnberg angekommen.
Bernhard Gradner, als Vertreter der beteiligten Wohlfahrtsverbände, betonte bei der Gelegenheit die langjährige und gute Zusammenarbeit mit der Stadt Nürnberg unter anderem im Rahmen der Zentralen Anlaufstelle Migration (ZAM). Zugleich brachte er zum Ausdruck, dass die Wohlfahrtswelt enttäuscht ist: Bis dato ist der Freistaat Bayern seinen Versprechungen zur Refinanzierung der Flüchtlingshilfe nicht nachgekommen.
