Gläubige unterstützen die Ausbildung in der Krisenbegleitung

Das Erzbistum Bamberg spendet die Erlöse der Kollektensammlungen von Fronleichnam und Heinrichsfest 2023 für die Suizid-Onlineprävention [U25].

5198 Euro für das Online-Suizidpräventionsprogramm [U25] Nürnberg hat Sarah Kolling, Referentin für Projektarbeit, in Nürnberg den Teamleiterinnen Lara Seeger und Isabelle Dulleck übergeben - eingenommen über die Kollekten zum Fronleichnams- und Heinrichsfest 2023.

Das Projekt [U25] Nürnberg betreut pro Jahr rund 35 Peers (Gleichaltrige), die ihrerseits rund 120 Jugendliche mit Suizidgedanken begleiten - ehrenamtlich, in ihrer Freizeit und ohne Gegenleistung nach einer sechsmonatigen Ausbildung. Das Programm ermöglicht den Jugendlichen, ihre Sorgen auf Augenhöhe, vertraulich und kostenlos mit diesen jungen engagierten Krisenbegleitern zu teilen.

Mit der Spende soll ein eigener Gruppenraum eingerichtet werden. Bisher teilte sich [U25] Nürnberg die Räumlichkeiten mit dem Betreuten Wohnen für psychisch kranke Menschen in Gibitzenhof, demnächst können Räume in der Innenstadt genutzt werden.

Zuvor hatte Sarah Kolling bereits 716 Euro für das Online-Suizidpräventionsprogramm übergeben. Auch dieser Betrag ist ein Beitrag vieler, er wurde eingenommen über den Cocktailverkauf des Standes der (Erz)bistümer Bamberg und Eichstätt sowie der Stadtkirche Nürnberg auf dem Evangelischen Kirchentag 2023. Diese Spende fließt in die Schulungen der Peers, damit diese das Rüstzeug erlangen, diese nicht immer leichte Aufgabe zu übernehmen.