Die Freude war groß, als Familie Dintenfelder im Mai den Kita Kindern 18 kleine Miniraupen in zwei Aufzuchtbehältern spendeten mit genügend Futter für deren Entwicklung.
Nun galt es, sie genauestens unter die Lupe zu nehmen und ihre Entwicklung täglich zu beobachten und zu dokumentieren. Dabei kamen viele Fragen auf, die wir recherchierten und sie nach und nach beantworteten.
Die kleinen Raupen wurden sehr schnell größer und fingen an Seidenfäden als Schutz vor Feinden zu spinnen. Anfang Juni hörten die ersten Raupen dann auf zu fressen. Dafür krochen die Raupen zum Behälterdeckel hoch und hängten sich an das dort befindliche Vliestuch. An diesem spann jede Raupe einen Seidenknopf, wo sie dann kopfüber in einer „J“- Form gekrümmt hingen. Das zeigte uns an, dass die Häutung zur Puppe/Kokon unmittelbar bevorstand, denn dies leitete die Metamorphose zum Schmetterling ein.
Als alle 18 Raupen sich verpuppt hatten, hängten wir den Deckel mit den Puppen (Kokons) vorsichtig in das mitgelieferte Aufzuchtnetz. Mitte Juni war es dann endlich soweit: Der erste Schmetterling erblickte das Licht der Welt. Die Kinder hatten nun die Möglichkeit die Schmetterlinge ganz genau zu beobachten.
Der größte und eindrücklichste Moment für alle war, als die Schmetterlinge in die Freiheit entlassen wurden.
