Der wahre Geschmack eines wachen Geistes

Mit "Das digitale Gehirn" ist die Straßenkreuzer Uni im Domus Misericordiae der Künstlichen Intelligenz ganz nah.

Der Politikwissenschaftler und Journalist Jobst Höche veranschaulichte in seinem gut besuchten Vortrag, wie die neuartige KI funktioniert. Er ist Teil der Kooperation mit der Straßenkreuzer Uni,  die auch im Wintersemester in einem der schönsten Hörsäle der Reihe - der Domus-Stube - fortgesetzt wird.

Die Zukunftsvisionen von einst sind längst Realität: Computer beantworten ganz selbstverständlich unsere Fragen, malen Bilder und schreiben Gedichte. Wie Chat-GPT, eine Art Sprachprogramm, und Bildgeneratoren funktionieren und wie so ein digitales Gehirn eigentlich arbeitet, veranschaulichte der Experte in einer informativen Dreiviertelstunde an vielen Beispielen. Ob Chance oder Bedrohung - klar ist bisher nur, dass es zu großen Veränderungen in unserem Leben kommen wird, ähnlich wie bei der Einführung des Internets oder des Smartphones. Angst vor KI muss man vorerst aber nicht haben: Auf die Frage, warum man nach dem Meditieren Socken essen soll, kommt die Antwort: In Socken schmeckt man die Essenz der Erleuchtung und stinkende Füße sind das wahre Aroma eines wachen Geistes. 

Nun denn. Das weiß man im Domus schon länger.