Impfzentrum zwischen den Jahren zu Gast in der Straßenambulanz

Vor und nach Weihnachten wurden in Nürnberg erneut Personen geimpft, die keinen festen Wohnsitz haben oder sich mit der deutschen Sprache und der Online-Terminvergabe schwertun.

Frau im Gespräch mit Mitarbeiter des Impfzentrums

Ein zentraler Ort ist hierbei die Straßenambulanz Franz von Assisi. Sie arbeitet seit Beginn eng mit dem Sozialamt der Stadt zusammen, um möglichst viele Personen in unterschiedlichen Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe oder Menschen aus Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete zu erreichen. Diese Gruppen haben gemeinsam, dass sie oft nur beschränkten Zugang zum Gesundheitssystem haben oder sogar überhaupt keinen Krankenversicherungsschutz besitzen.

Insgesamt wurden bei dieser Aktion des Impfzentrums gemeinsam mit der NOA und der Caritas 340 Menschen geimpft, von denen zwei Drittel die Auffrischungsimpfung erhielten. Sozialreferentin Elisabeth Ries betonte bei der Gelegenheit, dass die Zusammenarbeit im Nürnberger Netz der sozialen Einrichtungen und Träger sowie mit den Verantwortlichen der Impforganisation mehr denn je essenziell sei, um noch Un-Geimpfte zu erreichen und die Impflücke zu schließen.