Sparda-Bank spendet für Straßenambulanz und Wärmestube jeweils 10 000 EUR

Insgesamt gehen 30 000 EUR der Genossenschaftsbank anlässlich ihres 90-jährigen Jubiläums an drei soziale Einrichtungen aus Nürnberg. Neben den beiden Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe freut sich auch das Sozialmagazin Straßenkreuzer.

v.l. Sebastian Balling (Straßenambulanz), Manuela Bauer (Ökumenische Wärmestube), Vorstand Stefan Schindler, (Spardabank), Ilse Weiß und Walter Grzesiek (Straßenkreuzer)

Zum 90-jährigen Jubiläum der Genossenschaftsbank dürfen sich das Sozialmagazin Straßenkreuzer, die Caritas-Straßenambulanz Franz von Assisi und die Ökumenische Wärmestube über Spenden von jeweils 10.000 Euro freuen. Der Vorstandsvorsitzende Stefan Schindler erklärt anlässlich der Spendenübergabe dazu: „Unser Ziel ist es immer, da zu helfen, wo wir können und wo wir unsere Wurzeln haben. Wir möchten uns solidarisch zeigen mit drei Nürnberger Hilfsorganisationen, deren Arbeit durch die Corona-Pandemie besonders erschwert oder eingeschränkt wurde. Wir wollen damit die Menschen stärken, die Unterstützung benötigen und die es nicht so leicht haben im Leben – das ist wichtiger als eine große Feier.“

Die Unterstützung ist sehr willkommen:
Die Straßenambulanz Franz von Assisi bietet neben der ärztlichen und therapeutischen Versorgung auch die Verteilung von Lebensmitteln, um mittellosen Menschen eine warme Mahlzeit zu ermöglichen. Doch das Fahrzeug zur Abholung der Nahrungsmittelspenden aus Supermärkten oder Kantinen ist marode, eine Neuanschaffung ist notwendig. „Die Essens- und Lebensmittelausgabe ist ein wichtiger Baustein in unserem niedrigschwelligen Angebot.“ betont Sebastian Balling, Mitarbeiter der Straßenambulanz.

Nachdem seit Jahren die Besucherzahlen in der Ökumenischen Wärmestube steigen und die Einrichtung an ihrer Belastungsgrenze arbeitet, wird das Angebot nun erweitert. In der Dianastraße startet der Betrieb eines zweiten Tagestreffs, in dem die Gäste der städtischen Notschlafstelle im selben Gebäude tagsüber versorgt werden. Einrichtungsleiterin Manuela Bauer freut sich über die Finanzspritze: "Wer zu uns kommt, muss keine Zugangsbarrieren überwinden. Wir möchten Wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen einen Ort bieten, an dem sie die selbstverständlichsten Dinge des Alltags wie Wärme und Essen bekommen. Es ist schön, dass wir dieses Angebot nun ausbauen können."