Ein Kind zu bekommen gehört zu den intensivsten Lebensphasen von Frauen, Hebammen stehen deswegen ihnen und ihren Familien zur Seite. Als verlässliche „Bündnispartner“ begleiten sie umfassend medizinisch und psychosozial und fördern so unter anderem die Einheit von Mutter und Kind.
Doch nicht jede Frau kann oder will Mutter werden. Deshalb haben sich Studentinnen des Bachelorstudiengangs Hebammenwissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität FAU in der Schwangeren- und Sexualberatungsstelle intensiv zu dem Thema anonyme und Vertrauliche Geburt informieren lassen. Deren Leiterin Heidi Winter-Schwarz, seit Beginn der vertraulichen Geburt vor zehn Jahren Multiplikatorin für Nordbayern, gab den angehenden Hebammen Einblicke in ihre Arbeit und zeigte anhand von Fallbeispielen aus ihrer Praxis, wie solche Herausforderungen in der Versorgungspraxis professionell gelöst werden.